Dienstag, 9. August 2016

Seifige Zeiten

Mein Blog hat auch hier keine 100prozentige Anleitung, ich zeige hier nur Ausschnitte aus Krönelinchens kreativer Welt. Gerade bei der Kosemtik- und Seifenherstellung lest bitte auf professionellen Seiten nach, wie z. B. auf  www.naturseife.com bevor ihr euch an dieses Hobby wagt!
Das Seifensieden, wer gern Kosemtik selbst herstellt ist meist nicht weit vom Seifen sieden entfernt, es gibt schon so tolle Meisterwerke im Web zu sehen. Auch ich möchte euch heute mal wieder etwas von meinem Seifenmachen erzählen.

 Krönelinchens Oliven-Kokos-Seife mit Calendula, Kamille und Minze
Ganz simpel mit dem 25er Rezept beginne ich. 
Ich habe mich aber auch gut belesen, im Internet auf professionellen Seiten, wie aber auch auf Blogs usw., zusätzlich auch in Büchern.
Das A & O sind die Sicherheitsregeln, bitte beachtet diese, denn das Sieden ist nicht ungefährlich. Kinder, Haustiere gehören nicht in die Seifenküche, gut schützende Kleidung, Schutzbrille und Handschuhe sollten dabei sein, die Arbeitsplatten sollten ebenfalls bedeckt sein, falls es doch zu Spritzern der Lauge kommen sollte.

Meine Seife besteht aus:
Rapsöl
Kokosnussöl
Olivenöl
Sojaöl

Mit einem 5% Überschussfett benötigte ich noch 670g Flüssigkeit, in meinem Fall sollte es Kamillentee sein.

Wie viel Lauge ich dazu benötige, ebenso wie viel Wasser oder andere Flüssigkeit sollte bzw. muss man sogar, mittels einem Seifenrechner berechnen lassen. 
Ich verwende dazu sehr gern den Seifenrechner von www.naturseife.com

Egal wer ein Rezept postet, in einem Buch oder wie auch immer, berechnet euch bitte selbst nochmal die Menge, das biss`chen eingeben sollte nicht zuviel sein, dann kann es auch schon beginnen.

Der Kamillentee ist fertig gebrüht, natürlich mit selbstgeernteten und getrockneten Blüten....
Nun genau abwiegen!
Die festen Fette und Öle werden geschmolzen.
 Getrocknete Minze und getrocknete Ringelblumenblüten habe ich mit einer Kaffeemühle zerkleinert.

Die zermörsrten Pflanzenteile, ebenso Farbstoffe habe ich mir bereit gelegt, da es dann doch ziemlich zügig vorangeht.
Die Lauge, aus meinem Kamillentee und NaOH ist gemischt und muss nun abkühlen.
Ebenso das Öl.
Ein kurzer Blick auf den Siedearbeitsplatz, neben der Lauge ist die geöffnete Balkontür, ich habe aber auch schon in der Garage gesiedet.
Nachdem beides, die Lauge, wie auch die Fette abgekühlt waren, wurde die Lauge langsam in den Fetttopf eingerührt, mittels dem Stabmixer wurde der Vorgang noch beschleunigt. Leider konnte ich dabei keine Fotos machen.
Im Vorfeld habe ich eine ältere ausgediente Campingkühlbox bereit gestellt.
Mein Seifenleim, habe ich in drei Teile aufgeteilt, es sollte natürlich grün, orange/rot und gelb sein. Grün ist es leider nicht geworden, ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass die Minze braun wird und der Kamillentee ja auch schon das Gelb abdunkelte.
Alles in Silikonförmchen oder Frischkäsedös`chen, Kuchenformen u. a. aufgeteilt. Was kein Silikon ist, da sollte man normale Haushaltsfolie noch zusätzlich in die Form geben, bzw. Vaseline in die Joghurtbecher, oder was ihr eben nehmen möchtet auftragen.
Ganz simple Milchpackungen gereinigt und aufgeschnitten gehen auch als Form, nur darf es nicht silbern/metallisch sein, dann musst ebenfalls noch Folien hineingelegt werden, wie meine Boxen.
Als nächsten Schritt habe ich alles schön verpackt, die Silikonförmchen noch mit Folie abgedeckt, dann in Handtüchern warmgehalten und in der Thermobox mindestens 24 Stunden stehen gelassen, ich konnte die Seife bereits aus den Formen nehmen und zuschneiden.
 
Hier die kleinen Formen aus Silikon, sehr schön geworden.

 Kleine Geschenkseifchen in Muschelform, 2 Seifen rustikal in Bechern gegossen.
 Das war der Block, nun zugeschnitten.
 Das Rot dunkelte an der Luft noch wesentlich nach, verlor aber das Rötliche.
Im Moment lagere ich die Seifen in kleinen Mandarinenkisten, so dass von allen Seiten genügend Luft heran kommt, geplant ist ein Seifenschrank mit Gage statt Glas.
Das war mein erster Siedetag in diesem Jahr.

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