Dienstag, 28. Juni 2016

Wollresteverwertung oder aber...

... eine gute Therapie für unsere Großmutter.
Nach einem Schlaganfall war es schwierig für sie ein Hobby zu finden, 
was sie zufriedenstellt, sie ausfüllt, was sie allein schafft.
So kamen wir auf die Idee, einfach ohne komplizierte Muster 
und immer in Reihen das Häkeln wieder zu trainieren.
Es machte ihr wieder Freude etwas Nutzbares zu häkeln, 
so war sie kaum zu bremsen und im Nu war die erste Decke fertig.
Da sie aber noch Schwierigkeiten hat, die Reihen alle gleich lang zu häkeln
haben wir das Prinzip geändert, aber das in der nächsten Decke.
Also für die ersten kühlen Tage ist schon mal gesorgt.

Gänseblümchentinktur

Die kleinen süßen Blümchen, die uns das ganze Jahr erfreuen, als Kinder haben wir Kränze geflochten, kleine Sträußchen gepflückt... nun ziemlich viele Jahre später betrachte ich wieder das Gänseblümchen, finde es wunderschön und nutze es nun, wie schon geschrieben im Gänseblümchenaufstrich, oder wie hier als Tinktur.
Es ist einfach, ich habe ein paar Blüten in ein Glas gefüllt und mit hochprozentigen Alkohol übergossen, nun muss es seine 5 - 6 Wochen an einem warmen Ort stehen.
Ich stelle immer wieder fest, wie vergesslich man doch sein kann, nun schreibe ich zusätzlich zum Kalender auch auf die Etiketten das Ansetzdatum, wie auch gleich das Abseihdatum.
Nach dem Abseihen fülle ich es in eine dunkle kleine Medizinflasche.
Die Tinktur hilft bei Pickeln und Unreinheiten, sie kann auch gleich als Gesichtreinigungswasser benutzt werden, vielleicht sollte man es dann noch etwas mit Wasser verdünnen, auf einem Wattebausch etwas Tinktur geben und die betroffenen Stellen damit benetzen und reinigen.

Holunderblütenöl

Da ich demnächst wieder Seife sieden möchte, und den Duft der Hollerblüten so mag, habe ich wieder ein paar Dolden unseres Holunderstrauches geschnitten, die kleinen Käferchen sorgsam abgeschüttelt.
Ich habe sie per Hand gezupft, manche benutzen dazu eine Gabel.
Als Ansatzöl habe ich mich für Rapsöl entschieden.
Nun steht es dunkel und kühl...ich habe es im Kühlschrank stehen, 
da ich mehrfach gelesen habe, dass die Blüten schimmlig wurden, 
das möchte ich natürlich vermeiden.
Ich bin sehr gespannt, ob es so duftet, wie ich es mir vorgestellt habe.

Montag, 27. Juni 2016

Hydrolate und der Espressokocher

Überall las ich, dass man Hydrolate, Duftwässerchen mittels einem einfachen Espressokocher selbst herstellen kann, ich weiß nicht, ob ich die Hinweise überlesen habe, oder nicht sehen wollte, dass es kein wirkliches Hydrolat wird, eher ein starker Aufguss/Tee.

Aus Schaden wird man klug, heißt es, also berichte ich euch trotzdem davon.
Eventuell habe ich ja auch grundlegend etwas falsch gemacht...wer weiß....
Eine wundervoll duftende Rose aus dem Garten, ungedüngt und unbehandelt. In den unteren Teil des Kochers habe ich wie beschrieben das Wasser gefüllt, Rosenblütenblätter in das Sieb gedrückt und den Einsatz wieder darauf gesetzt.
 So weit so gut, das habe ich auch mit Zitronenmelisse probiert.
Das Ergebnis, wie ja auch nun erwartet, ein Tee, Melisse war relativ in Ordnung, hätte aber wesentlich mehr Melisseblätter gebraucht.
Aber das Rosenwasser, oh je...das war nicht duftend, absolut nicht.
Es gibt noch andere Möglichkeiten, die ich evtl probieren werde, man soll auch das Herz des Blütenblattes wohl entfernen, den weißen Teil, da dieser eher bitter ist. Dann mehrmal übergießen, nun ja, ich werde berichten.
Aber was ich nun ganz sicher weiß, dass auf meinem Wunschzettelchen für Weihnachten und Geburtstag eine Minidestille stehen wird, ich möchte so gern eigene Öle herstellen, so wunderbaren Lavendel aus dem Garten, oder Orangenschalen und was so möglich wäre.
Dazu belese ich mich noch in den Büchern, was ich genau brauche...ach ja und eines weiß ich auch, für den Espressokocher, naja da finde ich eine andere Verwendung *lach*

"Sweet Daisy"

Über Socialmedia namens Facebook habe ich erfahren, dass man nicht einfach den Begriff *Honig* benutzen darf. Okay, also habe ich erstmals "Süßes Gänseblümchen" zubereitet... denn Sirup ist es auch nicht, es hat eben die Konsistenz wie Honig, aber eben nur die Konsistenz.

Das Rezept habe ich aus einer FB-Gruppe von der Naturwerkstatt Elke Weindl, hier die schöne Website Naturwerkstatt

Und Start, ab in den Garten, eine ordentliche Portion Gänseblümchen gesammelt und in den Einkaufsmarkt, da ich keinen Zucker daheim hatte und mit Low Carb Zucker wußte ich nicht, ob es klappen würde.
 Die Blümchen mit einem halben Liter Wasser aufkochen und dann 2 - 3 Stunden ziehen lassen.
 
Anschließend den Gänseblümchen-Sud in einem großen Topf abseihen 
und den Saft einer halben Zitrone sowie 500g Zucker hinzufügen.
Das Ganze 2 Stunden auf kleiner Flamme einköcheln lassen.
In saubere Gläs`chen abfüllen, abkühlen lassen 
und einfach nur noch genießen *zwinker*
Ich habe mich an das Rezept von Frau Weindl gehalten, 
nach 2 Stunden alles abgefüllt, die Konsistenz wurde beim Abkühlen dann genau richtig.

Ein Dankeschön an die tollen Tipps von der Naturwerkstatt Elke Weindl

Toi, toi, toi....

Toi...lettenreinigertabs!
Warum nicht auch Hygiene- oder Reinigungsmittel natürlich und selbst herstellen?

Leider weiß ich jetzt nicht mehr wo ich mir auf die Schnelle das Rezept dazu abgeschrieben habe.

Ihr benötigt nicht viel dazu:
160 g Natron
60g Zitronensäure
1 TL Wasser
Ätherisches Öl nach Wahl
Das Natron und die Zitronensäure mischen, das Wasser mit dem ätherischen Öl ebenfalls mischen und ganz langsam auf die Natron-Zitronensäre-Mischung sprühen.
Dann habe ich die Masse in kleine Silikoneiswürfelbehälter gegeben, beschriftet, dass sie nicht essbar sind, für manch einem erscheint es vielleicht wie ein Baiserpralinchen oder so und zum Trocknen sicher weggestellt.
Ein kleinen Tabs in die Toilette gegeben und es prickelt im Wasser, dann mit der Bürste reinigen und nachspülen... alles super, werd ich wieder selbst herstellen.

Selbstgemachte Feuchtigkeitscreme

Tja, was ein echter "Kosmetikselbstmachvirus" doch so anrichten kann... weiter gehts mit einer Feuchtigkeitscreme, sie basiert auf einer Wasser-in-Öl-Emulsion und ist deshalb auch nicht sehr lange haltbar, gut gekühlt, bei uns steht sie im Kühlschrank, bekommt man das Tigelchen auch schnell verbraucht, denn gerade im Sommer ist die kühle Feuchtigkeitsspendende Creme eine Wohltat!

Für mich war es die erste Creme und interessant überhaupt erst einmal zu sehen,
 wie das Öl reagiert, wie man alles so mischt.
Das Rezept für diese Creme habe ich auf Selber-machen.de gefunden!

Und hey, es hat riesigen Spaß gemacht, einziges Manko...
....ich glaube ich benötige einen extra Kosmetikkühlschrank *grins*

Erfrischender Lippenbalsam

Nun geht es los, die ersten eigenen "Experimente" mit selbst gemachten kosmetischen Produkten, außer Seife.
Im Internet war ein gutes Rezept für Lippenbalsam zu finden, ich hielt es für ein Erstes durchaus machbar. Natürlich gibt es viele weitere schöne Rezepte, ich wählte dieses aus, da ich zu dem Zeitpunkt auch alle Zutaten zur Verfügung hatte.
 Hier für euch der Link zum Rezept: Auf zu Lowredeyes wunderschönen Blog!
 Ich entschied mich für Minzöl, da es für die warme Jahreszeit super erfrischend ist.
Und was soll ich euch schreiben, ich bin infiziert mit dem gefährlichen Kosmetikselbstmachvirus ;) Passt gut auf, sonst steckt ihr euch an. Lust auf mehr, dann schaut wieder rein!


Seife sieden und verschenken

Ein tolles Hobby...Mein erstes selbst gemachtes Kosmetikprodukt war eine selbst gesiedete Seife und eine schnell zusammengerührte Seife aus einer Fertigmischung mit Mango- und Sheabutter, die dann mit Gewürzen versehen wurde, so war es ein schönes Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk geworden.
Leider habe ich das Rezept verlegt, es ist ja nun schon ein paar Monate her *zwinker*, ich hatte mit Seifenfarbe und Seifenduft Apfel experimentiert.
Auch die kleinen runden Seifenstücke aus Mango- und Sheabutter waren mit Orange und Zimt verfeinert ein gelungenes Geschenk, da sie ja keine Reifezeit brauchten.
Also wenn es mal etwas schneller gehen soll, so ist es schon eine Alternative, aber das Selbstsieden der Seife, auch wenn man auf Grund der Reifezeit viel Geduld haben muss, macht es doch wirklich Spaß.



Kosmetik selbst herstellen...

Mich interessiert es schon sehr lange, wie man am besten noch gesünder leben kann, 
außer mit der Ernährung, frischer Luft und Bewegung sowieso. 
In vielen Zeitschriften, Internetseiten, Gruppen und Blogs kann man 
wunderschöne selbsgemachte Kosmetik betrachten.

Also dachte ich mir, lesen...planen... sammeln...

Lektüre sammel ich ja schon länger, viele gebrauchte,
aber sehr gut erhaltene Bücher stehen schon im Regal. 
Familie, Freunde und Nachbarn sammeln fleißig mit und für uns 
leere hübsche Flaschen, Dosen, Schachteln, Gläschen....
Die ersten Salbentigel und leere Sprayflaschen mussten aber trotzdem erst einmal bestellt werden.
Als kleiner Tipp, falls jemand einen Diabetiker in der Familie hat, die Chipsdös`chen eignen sich bestimmt auch für kleine Proben für Freunde, oder als Behältnis für Lippenbalsam.
Meine ersten "besonderen" Öle.
Ätherische Öle und nötige Zusätze:
Im DM-Drogeriemarkt gibt es auch ein paar naturreine schöne ätherische Öle:
Zusätze für die Konservierung und Konsistenzgebung.

Destilliertes Wasser und auch Zutaten aus der Küche werden benötigt, wie z. B. Natron, Zitronensäure, Speisestärke usw. Alkohol zum Reinigen, Sauberkeit ist das oberste Gebot!... Alkohol ab 69% zum Ansetzen von Tinkturen.

Blütenblätter sind auch schon die ersten getrocknet! Ob für Seife oder Badesalze.
Ihr seht ich kann nun voll durchstarten, Shampoo, Cremes & Salben, Tinkturen, Deodorants, Scrubs, Massagebars, Badekugeln, Zahnpulver, Antiinsektenspray bis hin zu Toilettenreinigertabs & Co,  alles ist möglich. Ich werde die Kosmetik hier vorstellen, wie auch weiterhin all unsere anderen Werke.
Rezepte werde ich durch den jeweiligen Link versehen, es sei denn, es ist aus einer Gruppe, dann verweise ich euch dorthin.

Gigantische Blaumeise

Heute dürft ihr herzhaft lachen, ich habe eine tolle Häkelanleitung rechtmäßig erstanden, zum Schutz der wirklich supergeschriebenen Häkelanleitungsbesitzerin werde ich es mal nicht verraten, denn eigentlich sind es ganz süße kleine Blaumeisen, die hätten entstehen müssen.

Aber was macht Frau ohne Nachzudenken, einfach andere Wolle, falsche Nadelgröße usw., usw.
Aber wisst ihr was, ich finds trotzdem niedlich.

Unsere Amselfamilie hat auf unliebsame Weise das Nest verlassen müssen, es gibt nun mal ein paar "Raubtierchen" in der Nähe.
Naja, nun werd ich mal nicht ewig drumherumschreiben, das Nest ist geblieben und von mir gefüllt worden mit einer unverwüstlichen gigantischen Blaumeise:
*duck* und weg bin ich.....

Apfelringe

Habt ihr auch schon mal richtig tolle Äpfel auf dem Markt gekauft und dann festgestellt, sie schmecken von Tag zu Tag mehliger?
Da ich mir ein kleines Dörrgerät angeschafft habe, eigentlich um Fleischstückchen für unsere hübsche Beagledame zu trocknen, die nun aber leider eine besondere Schonkost bekommt.
Bekommt es natürlich trotzdem noch Einsatzgebiete, heute z. B. mussten die Äpfel dringend verarbeitet werden.
Und da waren sie auch schon fertig, leckere getrocknete Apfelringe, kein mehliger Apfel mehr der in der Obstschale noch auf seine Bestimmung warten muss.
Und wisst ihr was, sie standen auf dem gedeckten Mittagstisch und im Nu waren sie aufgeknabbert.
Da freuen wir uns doch schon mal auf eine reiche Apfelernte, um Vorräte für die Weihnachtsknabberei herzustellen.