Dienstag, 18. Dezember 2012

Themenwoche - Lillys Weihnachtsgeschichte

Nun habe ich meinen Blog schon seit September diesen Jahres und freue mich über die ersten Leser, immer wieder entdecke ich neue wunderschöne Blogs, so bin ich schließlich auch auf das Bloggerforum gestoßen.

   Ich möchte mit dem heutigen Beitrag an der Themenwoche "Weihnachten" vom Bloggerforum teilnehmen.


Weihnachten - Heiliges Christfest -  Das Fest der Geburt Jesu Christi.
Wie wird es wohl in den Familien begangen, wie wird überall geschmückt und gefeiert?
Wie viele Menschen wird es geben, die dieses Fest nicht so sorgenfrei begehen können wie wir?
Wie ist es bei uns, rennt die Zeit davon, genießen wir es noch?

Jedes Jahr in der Adventszeit wird bei uns eine kleine Weihnachtskrippe aufgebaut.


Das alljährliche Adventsgesteck darf auch nicht fehlen. Mal mit Holzkerz`chen, mal mit einer beleuchteten Kugellampe, aber natürlich auch mit wirklich echtem Kerzenschein.



Engelchen und Räuchermann, Lichterglanz in allen Stuben...




... selbst draußen im Garten, ist ein kleiner romantischer Weihnachtsplatz  entstanden, den wir gern benutzen, um mit der Familie oder Freunden einen Glühwein, eine gegrillte Bratwurst oder ein paar selbstgemachte Köstlichkeiten zu verkosten um dabei nicht im Stübchen zu sitzen, sondern die winterliche Landluft zu genießen, sowie wunderschöne Gespräche entstehen zu lassen.


Bei all dem Glanz und Gloria, wie man so schön sagt, kam Andrea auf den Gedanken eine kleine Weihnachtsgeschichte zum Fest der Liebe zu schreiben, die ich euch hier im Rahmen der Themenwochen vorstellen darf.

So schön war Weihnachten einmal...

24.12.1960 um 16 Uhr:

Die Kinder rennen aufgeregt vom jährlichen Krippenspiel in der Kirche zurück nach Hause. Ihre Wangen rot von der knackigen Kälte des Winters, die Augen leuchtend vor Aufregung.
Engel Benjamin versteckt sich hinter der Tanne und schaut dem lustigen Treiben zu. Der Vater bleibt mit den Kindern noch draußen und alle bewerfen sich mit dem glitzernden Schnee. Als die Mutter ruft, sind die zwei Mädchen kaum noch zu halten.
Ihr Lachen hallt durch das Haus und Engel Benjamin macht es sich auf der verschneiten Fensterbank bequem.
Liebevoll hat die Mutter den Kaffeetisch gedeckt, der selbstgebackene Stollen und flackernde Kerzen des duftenden Baumes, den der Vater gestern vom Förster geholt hat, durchfluten den Raum. Nun stimmt der Vater das erste Weihnachtslied an und alle singen aus voller Kehle mit. Danach sitzen die Mädchen zappelnd auf ihren Stühlen und warten, dass sie ihr Geschenk auspacken dürfen. Als es soweit ist, streichen sie zärtlich über das Papier, um es dann voller Erwartungen aufzufalten. Beide nehmen ihre neue Puppe in den Arm und ihren gestrickten Pullover, den sie mit Freude gleich anziehen. Lachend und glücklich fallen sie ihren Eltern in die Arme.
Mutter sagt: „Es ist nicht viel was wir euch schenken können.“ Das kleinere Mädchen von beiden, nimmt ihre Mutter zärtlich in den Arm und sagt: „Es ist der wunderschönste Tag des Jahres Mama! Und die Hauptsache ist doch, dass wir uns Liebe schenken!“

Heute, 50 Jahre später, am 24.12.2010 um 16 Uhr:
Der kleine Engel Benjamin machte sich auf den Weg. Seine Aufgabe bestand am Heiligen Abend darin, einen Blick in die Weihnachtsstuben zu werfen, um die glücklichen Kinderaugen ins Weihnachtstagebuch zu übernehmen. Er machte das jetzt schon seid fast 100 Jahren...
… Nun schaut er ins erste Fensterchen, haucht die beschlagene Scheibe mit seiner Atemluft an, wischt mit dem schneeweißen Kleidchen einen kleinen Kreis frei und blickt hindurch. Die Lichter des künstlichen Weihnachtsbaumes durchfluten den Raum, grell und blinkend. Die Mutter hat den Kaffeetisch gedeckt und und wartet auf ihre Familie. Zwei Kinder gehen auf sie zu, schauen auf die reichlichen Gaben unter dem geschmückten Baum. Sie wissen bereits, was sich in ihnen befindet, da sie es mit Mutter zusammen ausgesucht haben.
Das kleine Mädchen schiebt ein Computerspiel in die Konsole und vertreibt sich die Zeit, bis die Eltern mit dem Vesper fertig sind. Auch der größere Sohn beschäftigt sich intensiv mit seinem Handy und tippt in Windeseile hastig eine SMS nach der anderen ein. So langsam wird auch der Vater ungeduldig und steht auf, um nur noch mal schnell den Laptop anzuwerfen, damit er den Börsengang im Auge behält...
… „Es ist der wunderschönste Tag des Jahres Mama! Und die Hauptsache ist doch, dass wir uns Liebe schenken!“ An diesen Satz des Mädchens, vom Heiligen Abend 1960, erinnerte sich der kleine Engel Benjamin, als er sich heute, am 24.12.2010, auf den Heimweg zum Himmelstor macht. Oh, wie viel hatte er damals in sein Weihnachtstagebuch zu schreiben. Eine große Zahl glücklicher Kinderaugen gab es zu notieren. Heute ist sein Buch leicht, zu leicht. Die Zeit zurückdrehen besteht auch nicht in seiner Macht, aber er nimmt sich vor, den Menschen wieder zu zeigen, wie wichtig Weihnachten ist. Nicht nur für die Kinder, auch für alle Erwachsenen. Dinge schätzen lernen, sich am Wenigen erfreuen, Zeit füreinander finden und Familie wieder als Familie leben.

Denn das Wichtigste ist, dass wir uns  

Liebe schenken...

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Hier noch ein kleiner Hinweis in eigener (Blog)sache, ich fortografiere gern, nur ein Foto einstellen, wäre mir dann zu einfach, also kommt....., nein, nein, nichts werde ich verraten, aber das Thema kann ich euch vielleicht schon ein wenig flüstern...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Liebe Dank für deinen netten Kommentar!